22 Jun ARTIKEL ÜBER BAUGEBIET NEUKIRCHEN IM ONETZ
Hier ein Auszug aus dem Artikel „Gemeinderat Neukirchen befürwortet neues Baugebiet und höhere Kita-Gebühren“ im Onetz vom 21.06.2023
„Jahrzehntelang prägte das Rösch-Haus den ersten Eindruck von Neukirchen mit bei Menschen, die am Bahnhof aus den Zügen stiegen. Nach dem Abriss nimmt jetzt ein Nachfolgebau Gestalt an.
Nachverdichtung ist ein Schlagwort, das auch die Neukirchner Gemeinderäte beschäftigt. Nachdem das ehemalige Rösch-Haus am Bahnhof kürzlich abgerissen worden ist, lag in der Juni-Sitzung ein Bauantrag für einen Ersatzneubau mit sechs Wohnungen und sechs Stellplätzen vor.
Christian Beyer (SPD) bemängelte die Anzahl der Stellplätze. Bürgermeister Peter Achatzi verwies auf eine ausführliche Diskussion im Bauausschuss zu dieser Frage. Man müsse an veränderte Mobilitätstrukturen in der Zukunft denken. Zudem stelle der gegenüberliegende Bahnhof einen Anreiz dar, mit der Bahn zu fahren. So sah es auch Christian Sperber (FW) und gab zu bedenken, dass im Bahnhofsbereich ausreichend Stellmöglichkeiten gegeben seien. Einstimmig wurde der Bauantrag für das Gebäude mit einer Grundfläche von rund 251 Quadratmetern genehmigt.
Bauen als Grundsatzfrage
Um das anschließende Gelände am Breslauer Weg bebauen zu können, ist eine Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich. Die Idee einer möglichen Bebauung wurde in einem ersten Entwurf gezeigt. Auch in diesem Fall kamen Pkw-Stellplätze zur Sprache. Gravierender war aber der Einwand von Christian Beyer, ob in das bestehende Biotop eingegriffen werden solle. Der Rathauschef machte deutlich, dass es heute um eine grundsätzliche Entscheidung gehe, ob am Breslauer Weg gebaut werden solle. Ein möglicher Ausgleich werde dann, wenn ein Bebauungsplan entwickelt werde, mit der Unteren Naturschutzbehörde geklärt. Der Beschluss zur Aufstellung eines qualifizierten Bebauungsplans und zur Änderung des Flächennutzungsplans wurde einstimmig befürwortet.“
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