15 Sep ARTIKEL ÜBER PUMPTRACK-ANLAGE IN ESCHENBACH IN ONETZ
Auszug aus dem Artikel „Pumptrack-Anlage in Eschenbach eingeweiht“, onetz, 25.08.2021
Die von drei Eschenbacher Jugendlichen planerisch maßgeblich mitgestaltete Anlage erhielt den Segen. Dem Zeremoniell neben dem SCE-Sportheim wohnten neben dem stellvertretenden Bürgermeister Udo Müller die Stadträte Michael König, Reinhard Wiesent (beide CSU), Karl Lorenz (Freie Wähler), Thomas Ott (SPD) und Jürgen Schäffler (ÜCW) bei. Müller sah in der Anlage eine weitere Attraktion entlang des „Grünen Bandes“ der Stadt, das sich vom Mehrgenerationenpark, über Pumptrack-Anlage neben dem künftigen Jugendtreff am SCE-Gelände und Rußweiher-Freibad bis zur Camping- und Freizeitanlage mit Adventure-Golf-Anlage erstreckt.
„Über eine Strecke von drei Kilometern reiht sich Highlight an Highlight für unsere kleinen und großen Bürger und die auffallend zunehmende Zahl von Gästen und Besuchern“, resümierte Müller. Er bedauerte, dass die Anlage wegen des kürzlichen starken Regens nicht nutzbar und noch nachzubearbeiten ist. Vikar Gerald und der Speichersdorfer Pfarrer Hannes Kühn übernahmen die Segnung. Gerald sah in der Pumptrack-Anlage einen Ort, „an dem wir Spaß haben“. Da ein Helm auf der Pumptrack-Anlage das Wichtigste ist, setzte Kühn sich für das weitere Zeremoniell einen Schutzhelm auf. Seine Schutzgedanken gipfelten in der Aussage: „Gott ist jemand, der mich behütet. Gott behütet auch meine Seele.“ Gottes Schutz wünschte er allen Nutzern der Anlage.
Treibende Kraft hinter der Pumptrack-Anlage war die SPD-Stadtratsfraktion, die nach dem Besuch einer derartigen Anlage im September 2019 in Auerbach eine Realisierung in Eschenbach anstrebte. Am 21. Januar 2021 standen Beratung und Beschlussfassung über das Erstellen einer Pumptrack-Anlage auf der Tagesordnung der Sitzung des Stadtrats. Bürgermeister Markus Gradl informierte über die Bereitstellung eines Pachtgrundstückes, mit dem die Kommune Trendsportlern entgegen kommen will.
Zum Plan des Landschaftsarchitekten Manfred Neidl aus Sulzbach-Rosenberg bewirkten Kilian Denk, Luka Ditz und Lars Heindl mehrere Änderungen zur Strecke, deren Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen präpariert ist. Unter ihrer Mitwirkung entstand eine Anlage mit Starthügel, auf dem sich die Biker die Anfangsgeschwindigkeit für die Pump-Welle und für die beiden Step-Ups für Sprünge und Tricks holen können. Drei Steilkurven stellen eine Verbindung zu zwei Bahnen her und ein Trick-Abteil lockt zu Sprüngen.
Bei einem Ortstermin während der Erdarbeiten mit Bürgermeister Gradl, dem Jugendbeauftragten Andreas Hermann und Jürgen Schäffler hatte zweiter Bürgermeister Karl Lorenz zu bedenken gegeben, dass Mountainbiken das Beherrschen komplexer Bewegungsabläufe erfordert: „Bevor man sich in schwieriges Gelände wagt und knifflige Manöver beherrscht, sollten die Grundlagen sitzen. Denn nur mit entsprechender Radbeherrschung und genug Selbstvertrauen werden fahrtechnische Herausforderungen mit Spaß und Sicherheit gemeistert.“ Bis zu ihrer Freigabe wird die Anlage am Sommerleitenweg noch eine Ausschilderung erhalten, die auch Nutzungsvorgaben enthalten wird.
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