27 Okt ARTIKEL ÜBER AUSGLEICHSMASSNAHMEN SCHAFHOF UND BAUGEBIET BARBARAFELD IN EBERMANNSDORF IN ONETZ
Auszug aus dem Artikel „Ausgleichsmaßnahmen laufen noch heuer an“, onetz, 26.10.2021
Die Ausgleichsmaßnahmen für das Gewerbegebiet Schafhof-Ost sollen noch heuer starten. 320 000 Euro muss die Gemeinde Ebermannsdorf dafür auf den
Tisch legen. Der Gemeinderat Ebermannsdorf trifft entsprechende Beschlüsse.
Ebermannsdorf. (bö) Wie bei der Sitzung des Ebermannsdorfer Gemeinderats bekannt gegeben wurde, werden als Ausgleichsmaßnahmen für das Industriegebiet Schafhof-Ost an der B 85 ein Moorfroschgebiet im Freihölser Forst und eine weitere Ausgleichsfläche im Gebiet Lissenthan bei Nabburg angelegt.
Die Ausschreibungen für den Garten- und Landschaftsbau, die Waldaufforstung und die Wiesen-Ansaat laufen bereits. Die Bepflanzung soll
bereits im November 2021 anlaufen, die Pflege wird sich bis zum Herbst 2023 hinziehen. Wegen der Dringlichkeit der Entscheidung ermächtigte der Gemeinderat Bürgermeister Erich Meidinger zur Vergabe der ausgeschriebenen Gewerke für die Ausgleichsflächen Schafhof-Ost.
Zügig voran geht es mit der Abarbeitung der gesetzlich vorgeschriebenen Regularien für das neue Wohnbaugebiet. Der Gemeinderat brachte den Bebauungsplan Barbarafeld einstimmig als Satzung auf den Weg und beauftragte die Verwaltung, die Bauleitpläne auszufertigen sowie den Bebauungsplan mit Grünordnungsplan bekannt zu machen. Noch heuer sollen die verschiedenen Gewerke ausgeschrieben werden. „Die Erschließungsmaßnahme für das Wohnbaugebiet Barbarafeld soll im Frühjahr beginnen, mit der Fertigstellung ist im Herbst 2022, spätestens im Frühjahr 2023 zu rechnen“, sagte Bürgermeister Erich Meidinger.
Landschaftsarchitektin Franziska Mikuta vom Planungsbüro Neidl & Partner und Bürgermeister Erich Meidinger informierten, dass 38 Träger öffentlicher Belange im Zuge
der Behörden- und Bürgerbeteiligung zu einer Stellungnahme aufgefordert worden waren. Neun Fachstellen machten Eingaben zur Ausgestaltung des neuen Wohnbaugebiets. Der Gemeinderat handelte die eingegangenen Stellungnahmen und Hinweise mit Einzelbeschlüssen ab. Lediglich zum Standort der Trafostation machten der Energieversorger und einige Gemeinderäte Anmerkungen. Eine Änderung der Bauleitplanung sei aber nicht erforderlich, sagte Bürgermeister Meidinger.
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