27 Okt ARTIKEL ÜBER SCHULE KÜMMERSBRUCK IN ONETZ
Auszug aus dem Artikel „Gemeinderat Kümmersbruck nimmt Parkplatz, Rettungstreppe und Übergang an Schule offiziell in Betrieb“, onetz, 26.10.2021
Die Not-Treppe an der Kümmersbrucker Schule inspizierte der Gemeinderat zusammen mit Bürgermeister Roland Strehl sowie den Projektanten, Architekten und der Schulleitung, um sie dann quasi in Dienst zu stellen. Wenn man so will, gab das Gremium Hallenbadparkplatz, Rettungstreppe und den doppelten Übergang zwischen Blauem und Gelbem Bau bei seiner Begegnung offiziell frei. Architekt Erhard Retzer erläuterte die wegen der Fluchtweg-Vorgaben recht komplizierte Planung und den Bau und der Rettungstreppe. Die Metallkonstruktion kostete alles in allem 65 000 Euro.
Der Exkurs führte den Gemeinderat zum Hallenbad-Parkplatz, bei dem es, worauf Bürgermeister Roland Strehl nicht vergaß hinzuweisen, doch erhebliche Probleme mit Bau und termingerechter Fertigstellung gegeben habe. So sollte der Parkplatz schon zu Schulbeginn 2020 zur Verfügung stehen, tat er aber nicht, sondern erst im Herbst – ein nicht einkalkuliertes Ärgernis, wie Strehl sagte. Mittlerweile aber ist der Parkplatz voll in Betrieb, ebenso das Bushäuschen, für das die Gemeinde einen Zuschuss über 6000 Euro erhalten hat. Insgesamt sei der Bau des Parkplatzes auf rund 820 000 Euro zu veranschlagen, stellte der Bürgermeister fest. Die Anlage sei nun den erheblich gestiegenen Anforderungen gewachsen. Der einst unansehnliche und nun sanierte Parkplatz biete mehr Stellplatz als früher. Von großer Bedeutung sei es gewesen, den Busverkehr zu entzerren und vom Parksuchverkehr zu trennen. Das sei gelungen. Heute präsentiere sich der Parkplatz in komfortablem Zustand. Die Inbetriebnahme des Parkplatzes ließe sich auch „als Einstand für die neue Grundschulleiterin Birgit Kohalka sehen“, meinte Strehl humorig.
Kohalka und Mittelschul-Leiter Florian Fuchs zeigten sich bei der Besichtigung hoch erfreut über die Fertigstellung des Übergangs: „Durch den Übergang vom Gelben zum Blauen Bau sind die Wege kürzer. Damit wurde aus zwei Schulhäusern eines, die Schule ist zusammengewachsen.“ Gut tat der Gemeinde die sich auftuende Finanzierungsmöglichkeit: 670 000 Euro wurden für den doppelten Übergang veranschlagt bei einer 90-prozentigen Förderung durch den Freistaat Bayern. „Noch nie war die Förderung so hoch, waren die Voraussetzungen so günstig. Die Gemeinde hat das genutzt. Bisher wurde der seit Jahrzehnten immer wieder geäußerte Wunsch nach einem Übergang vom Gelben zum Blauen Bau nie umgesetzt, weil das Projekt schlicht und einfach zu teuer war“, sagte Bürgermeister Strehl.
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