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ARTIKEL ÜBER RICHTFEST GANZTAGSBETREUUNG AMMERSRICHT IM ONETZ

ARTIKEL ÜBER RICHTFEST GANZTAGSBETREUUNG AMMERSRICHT IM ONETZ

Hier ein Auszug aus dem Artikel „Eigenes Gebäude für die offene Ganztagsbetreuung der Schule Ammersricht“ im Onetz vom 09.04.2024

Auch wir sind voller Vorfreude, das tolle neue Gebäude mit attraktiven Außenanlagen versehen zu dürfen!

„Die Zeiten, in denen die Schüler der offenen Ganztagsbetreuung in Ammersricht mit einem Provisorium vorlieb nehmen mussten, sind bald vorbei. Ein Neubau löst die Interimslösung im ehemaligen Schlecker-Markt ab.

282 Schüler besuchen derzeit die Grund- und Mittelschule in Ammersricht. 50 von ihnen gehen in die offene Ganztagsbetreuung. Um zu lernen, zu spielen und Mittag zu essen, mussten sie bislang das Schulgelände verlassen und die recht stark befahrene Hirschauer Straße überqueren, um zu ihrem Interimsquartier zu gelangen. Ausgelagert war die Ganztagsbetreuung im Gebäude des ehemaligen Schlecker-Marktes. Jetzt entsteht auf dem Schulgelände ein Neubau, umgesetzt wird er in Holzbauweise. Am Dienstag wurde dafür Richtfest gefeiert.

Die Realisierung adäquater Räume für den offenen Ganztag in Ammersricht schlägt mit rund 4,76 Millionen Euro zu Buche. Geld, das nach Aussage der Redner beim kleinen Festakt gut angelegt ist. „Hier entsteht was Tolles“, sagte Oberbürgermeister Michael Cerny, wohlwissend, wie beengt die Verhältnisse im alten Schlecker-Markt sind. Dass es Verzögerungen beim Bau gegeben hatte, begründete Cerny so: „Die Planungen sind in eine Phase reingefallen, in der der Bau gebrummt hat.“ Damit, eine Verzögerung in Kauf zu nehmen, sei man schlussendlich besser gefahren als mit einem Anbau zur Prime Time.

Cerny ging weiter auf die Frage der Bauweise ein: Holz oder Stein? Dass es schließlich die Holzbauweise geworden ist, dürfte auch den Amberger Bauausschuss freuen. Denn dieser hatte, wie Cerny ausführte, schon immer gefordert, „ein eigenes Gebäude in Holz zu errichten“. Cerny sprach davon, dass das Gebäude heuer noch fertiggestellt wird. Konkreter wurde Architekt Andreas Hirsch (evh_architekten), indem er den August als Fertigstellungstermin nannte. Und Schulleiter Markus Lacher äußerte seinen Wunsch für seine Schüler im neuen Schuljahr, das im September beginnen wird: Dass sie am ersten Schultag schon den größten Teil des neuen Gebäudes nutzen können.

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Architekt Hirsch sprach von einer ressourcenschonenden Planung und wartete mit entsprechenden Zahlen auf. Angesichts der Holzbauweise sprach er von einer Menge von 153 Tonnen gebundenes CO2. „Das steigert die CO2-Bilanz und die Nachhaltigkeit.“ Die tragenden Holzbauteile gab er mit 100 Kubikmeter an. Weiter nannte er 8500 laufende Meter Holzbauteile und 6000 laufende Meter Fassadenbretter. Letztere enthielten auch Elemente mit farblichem Bezug zur Schule. „Der Farbkanon der Schule spiegelt sich im Holz wider.“ Realisiert werden fünf Aufenthaltsräume, zwei Ruheräume, eine Mensa mit rund 65 Sitzplätzen und eine Aufwärmküche.

„Es entsteht das, was wir uns schon lange gewünscht haben: eine offene Ganztagsbetreuung auf dem eigenen Schulgelände“, sagte Schulleiter Markus Lacher. Seinen Worten nach hatte der ehemalige Schlecker-Markt insgesamt 15 Jahre als Provisorium gedient. Auch die Eltern hätten mit Druck aufgebaut, damit das Provisorium „endlich ein Ende findet“. Froh zeigte er sich auch, dass ein bundesweites Gesetz zur Ganztagsbetreuung gekommen sei. „Wir brauchen Betreuungsplätze, nicht nur in Amberg, sondern überall.“

Lacher hofft nun, dass der Zeitplan eingehalten werden kann und somit das Gebäude für die Schülerbetreuung ab dem neuen Schuljahr zur Verfügung steht. Sonst, so sagte er, müsste ein Notfallplan B greifen. Da die Räumlichkeiten im ehemaligen Schlecker-Markt schon gekündigt seien, bräuchte die Schule dann ein Notfall-Provisorium. „Die Pläne dafür können hoffentlich in der Schublade bleiben“, so der Schulleiter. Der letzte Akt des Richtfests oblag Christian Steger von Holzbau Steger: Mit seinem Richtspruch wünschte er der Maßnahme einen weiterhin guten und auch unfallfreien Verlauf.“

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