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ARTIKEL ÜBER BAUGEBIET „AM KUHBERG“ ILLSCHWANG IM ONETZ

ARTIKEL ÜBER BAUGEBIET „AM KUHBERG“ ILLSCHWANG IM ONETZ

Hier ein Auszug aus dem Artikel „Illschwang macht Weg für Baugebiet „Am Kuhberg“ frei“ im Onetz vom 21.04.2024

Die leicht fallende Fläche des neuen Baugebietes befindet sich zwischen den Straßen Am Kuhberg und Waldstraße, unterhalb der bis zum Gemeindefriedhof reichenden Waldfläche am westlichen Ortsrand. Die Anfänge für dieses neue Baugebiet gehen auf das Jahr 2022 zurück. Damals sagte das Landratsamt „Nein“ zu einer Bauvoranfrage für einen Hausbau in diesem Bereich. Begründet hatte dies damals die Behörde damit, dass sich die Maßnahme im Außenbereich von Illschwang befindet. Einem weiteren Interessenten, der ebenfalls dort bauen wollte, hätte Ähnliches gedroht.

Der Gemeinderat fasste daraufhin den Beschluss, in dieser Angelegenheit den Interessenten zu helfen. Eine Lösung kam in der Dezembersitzung 2022 auf den Tisch. Es fiel die Entscheidung für das Gebiet „Am Kuhberg 2“ (so der neue Name) vom Landschaftsplanungsbüro Neidl & Neidl einen Grünordnungs- und Bebauungsplan aufstellen zu lassen. Die Billigung des Vorentwurfs erfolgte in der Novembersitzung 2023. Die Fläche wird als Allgemeines Wohngebiet ausgewiesen. Im Flächennutzungsplan der Gemeinde war die Wiese schon immer als mögliches Baugebiet eingetragen. Sämtlich anfallende Kosten für die Planung und die Erschließung müssen von den Grundstücksbesitzern getragen werden.

Denkmalschutz und Wasser

Zur Aprilsitzung 2024 war Franziska Mikuta, Mitarbeiterin im beauftragten Landschaftsplanungsbüro, gekommen, um dem Gemeinderat im Gasthaus Schmidt in Aichazandt die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zu erläutern und über Abwägungsvorschläge zu entscheiden. Insgesamt waren im Vorfeld 31 Fachstellen angeschrieben worden. Zurück kamen elf Stellungnahmen mit sowie acht Stellungnahmen ohne Einwände. Zwölf Träger öffentlicher Belange hatten nicht auf die Anschreiben reagiert.

Es gelte bei der Aufstellung des Bauleitplans Belange des Denkmalschutzes zu berücksichtigen. Für Boden-Eingriffe jeglicher Art ist eine Erlaubnis notwendig, die bei der Unteren Denkmalschutzbehörde zu beantragen ist. Der Kreisheimatpfleger gab zu bedenken, dass Illschwang und seine Umgebung eine geschichtlich höchst bemerkenswerte Region sei. Von ihm wurde der Wunsch nach einem äußerst sensiblen Umgang bei der Umsetzung der Baumaßnahme betont. Das Bauamt des Kreises wies vor allem auf die Bauausführung hin. Die Abteilung Wasserrecht beim Landratsamt Amberg-Sulzbach merkte an, dass wild abfließendes Wasser zu keiner Beeinträchtigung umliegender Grundstücke führen darf. Bei dieser Hanglage sind Vorkehrungen zu treffen, damit es zu keinen Problemen kommt.

Naturschutz im Blick

Der Regionale Planungsverband Oberpfalz Nord weist darauf hin, dass im neuen Baugebiet den Belangen des Naturschutzes und der Landschaftspflege besonderes Gewicht zukommt. Je nach Leistungsbedarf könnte laut Bayernwerk die Errichtung einer neuen Trafostation im Planungsbereich erforderlich werden. Schließlich genehmigte der Gemeinderat die von Franziska Mikuta vorgetragenen Abwägungsvorschläge. Die Beschlüsse der Aprilsitzung werden in den Bebauungs- und Grünordnungsplan eingetragen und dann erneut ausgelegt.“

Hier geht’s zum ganzen Artikel „Illschwang macht Weg für Baugebiet „Am Kuhberg“ frei“ im Onetz vom 21.04.2024