07 Feb ARTIKEL ÜBER GEWERBEGEBIET WAGNERHOLZ IN ONETZ
Für die Stadt Tirschenreuth bearbeiten wir die städtebaulichen Planungen. Die Aufstellung des Bebauungsplans Erweiterung Industriegebiet Wagnerholz startet demnächst in die frühzeitige Beteiligung und auch für die Änderung des Bebauungsplans „Rote Erde“ beginnt die Beteiligung von Fachstellen und Öffentlichkeit.
Auszug aus dem Artikel „Im Wagnerholz in Tirschenreuth mehr Platz für die Hamm AG“, onetz, 11.01.2022
„Für die Hamm AG will die Stadt noch ein bisschen mehr Platz schaffen. Um rund drei Hektar wird das Industriegebiet Wagnerholz erweitert. Dafür müssen aber Hunderttausende Kubikmeter Erde bewegt werden.
„Immer wieder ist die Hamm AG in den vergangenen Jahren gewachsen. Dabei habe sich auch der Bedarf an Parkplätzen „in einem größeren Ausmaß“ gesteigert, informierte Bürgermeister Franz Stahl bei der Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag im Kettelerhaus. An einer Seite in Richtung B 15 findet sich bereits ein Parkplatz. Nördlich der Hammstraße wird das Werksgelände noch durch ein Waldstück von der Bundesstraße abgetrennt. Diese rund drei Hektar große Fläche ist jetzt für die Erweiterung des Industriegebiets Wagnerholz vorgesehen. Der notwendigen Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplanes wurde zugestimmt.
Bürgermeister Franz Stahl erläuterte zu dem Vorhaben, dass auf dem betreffenden Grundstück eine gleiche Höhe zu der vorhanden Werksfläche geschaffen werde. Auf Nachfrage von Paulus Mehler (CSU) bezifferte Stadtbaumeister Andreas Ockl den Höhenunterschied auf bis zu acht Meter. Die Kosten für diese Maßnahme müsste die Stadt tragen, so Ockl.
Bei der Erweiterungsfläche sei auch ein Eingrünungsbereich vorgeschrieben, erklärte Stahl weiter. Die Maßnahme sei bereits mit der Naturschutzbehörde abgestimmt. Manfred Zandt (Freie Wähler) stellte heraus, dass der Radweg an der Bundesstraße durch dieses Vorhaben nicht berührt sei. Durch die Eingrünungsmaßnahmen und den Radweg würde die Fläche zur Bundesstraße hin abgegrenzt. Die Firma Hamm würde für die Stadt eine wichtige Rolle spielen, betonte Konrad Scheld (Grüne). „Die Stadt hat Anliegen der Hamm AG noch nie blockiert“, verdeutlichte Schedl die große Unterstützung für das Unternehmen, zumal es sich bei der Erweiterung sogar um eine FFH-Fläche handeln würde. Ob dort konkrete Vorhaben für die Erweiterung bekannt sind, wollte Schedl noch wissen. „Im Augenblick nicht“, teilte Stahl mit.
Paulus Mehler fragte zu den Ausgleichsflächen nach. Stadtbaumeister Ockl verwies auf Grundstücke, die miteinander eine vergleichbare Größe ausweisen würden. Dabei habe die Stadt auch Grund nahe Falkenberg erworben. Bei der Aufbereitung der neuen Fläche im Industriegebiet bestätigte Ockl, dass dies auf Kosten der Stadt passieren müsse. „Wenn man Wirtschaft haben will, muss man sich das auch leisten“, vermerkte der Bürgermeister. Und die Firma Hamm habe die Ausgaben bislang sehr gut entlohnt.
Einverstanden war das Gremium mit der 10. Änderung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes „Rote Erde“. Auf mehreren Flurnummern würden die Festsetzungen der Gestaltung der Baukörper angepasst, war in der Vorlage zu lesen. Damit werde eine kurzfristige Bebauung der betreffenden vier Parzellen gefördert, schilderte der Bürgermeister. Für die Parzellen, die sich in Privatbesitz befinden, gebe es bereits Interessenten.“
Hier geht es zum gesamten Artikel „Im Wagnerholz in Tirschenreuth mehr Platz für die Hamm AG“, onetz, 11.01.2022